|
|
HEUTIGES DATUM
12.12.2024
BESUCHER SEIT 15.10.99:
40.713.926
LETZTE ÄNDERUNG AM:
20.10.2024
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Hundesport - 2 Bitten an die Zuschauer |
|
|
|
|
|
|
|
Wer Schlittenhunde besitzt und sie artgerecht halten will, der wird wohl um die sportliche Betätigung mit ihnen nicht herumkommen. So sind viele Schlittenhundebesitzer früher oder später einmal in den Startlisten irgendeines Rennens zu finden. Die Faszination, welche Schlittenhunderennen ausstrahlen, erfaßt nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern auch die Zuschauer, welche sich in einer Jahr für Jahr wachsenden Anzahl begeistert am Trail einfinden.
Doch bevor Sie sich zum nächsten Rennort begeben, haben wir zuvor noch zwei Bitten, die von allen Rennveranstaltern seit Jahren wiederholt, aber trotzdem nie so richtig ernst genommen werden:
Wenn Sie als Zuschauer ein Schlittenhunderennen besuchen wollen, sollten Sie sich gleich zu Anfang überlegen: Was mache ich mit dem eigenen Hund? Am Besten ist, wenn Sie ihn zu Hause lassen. Dafür gibt es einige Gründe. Bei Schlittenhunderennen leben kurzzeitig viele Hunde auf engem Raum. Da haben sich Flöhe oder Krankheiten schnell ausgeweitet. Hunde, die bei Rennen starten, werden tierärtztlich untersucht, aber die Hunde von Zuschauern nicht. Deswegen werden Sie sich immer Unmutsäußerungen einhandeln, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner über den Steak-Out marschieren. Ein wesentlich wichtigerer Grund aber ist das Wesen der Schlittenhunde selbst. Untereinander haben sie sich einer Rudelordnung unterworfen, die gegenüber jedem Artgenossen konsequent verteidigt wird. So kann es jederzeit passieren, daß ein Gespann Ihren Liebling als Eindringling in dieses Rudel ansieht. Und wenn dieses Gespann dann in voller Fahrt auf Ihren Hund zustürmt, um ihn nach wölfischer Art zu maßregeln, können meist weder Sie noch der Musher eine Beißerei verhindern, der Ihr Hund in den seltensten Fällen gewachsen sein dürfte. Das die Schlittenhunde bei den Rennen enorm aufgeregt sind und deswegen besonders hitzig reagieren, kommt noch erschwerend hinzu. Auch ist es unfair den eigenen Hund mit an die Strecke zu bringen, da die vierbeinigen Wettkämpfer durch diesen abgelenkt werden. Lassen Sie also bitte Vernunft walten und kommen Sie ohne tierische Begleitung zum Rennen.
Schlittenhunderennen sind heute so populär wie nie, in dichten Reihen stehen Zuschauer auf dem Trail und fiebern den Gespannen entgegen. Das ist natürlich sehr schön und wir wünschen uns alle das das auch weiterhin so ist, gibt aber auch Grund zu einer weiteren Bitte.
Auf dem gesamten Trail stehen gelbe, blaue und rote Tafeln, welche den Trail markieren. Wenn Sie als Zuschauer ein Schlittenhunderennen am Trail verfolgen, sollten Sie unbedingt darauf achten keines dieser Schilder zu verdecken. Es wäre nur zu ärgerlich wenn sich ein Musher dadurch verfahren würde, zumal die meisten Rennteilnehmer von weit her anreisen und sich im entsprechenden Gebiet kaum auskennen.
Wir danken Ihnen vielmals für Ihr Verständnis!
|
|
|
|