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22. Int. Schlittenhunderennen
in
Frauenwald
vom 11.2. - 12.2.2017




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WSA Weltcup Frauenwald 2017

Im Sommer nach der Absage der Frauenwalder WM 2016 erneutes Bangen: erste Langzeitprognosen sagen keinen sonderlich schneereichen Winter in Thüringen voraus.
Dazu die Verschiebung auf einen späteren Termin wegen der WSA-EM in Inzell. Egal, die Vorbereitungen beginnen.
Dann gegen Ende des Jahres mehr Hoffnung: die Prognosen werden besser. Und schließlich: ab kurz nach Weihnachten Schnee in Frauenwald. Und sogar richtig viel.
Mehr als genug, so dass unser "Eps" nach Silvester mit der Präparation der Piste beginnen kann.
Gegen Ende Januar dann die schlechte Nachricht: zwei Wochen vor dem Renntermin soll Regen einsetzen, Temperaturen nahe 10 Grad plus. Die erneute Absage droht.
Doch die Hoffnung stirb zuletzt, die Planungen laufen weiter.
Und siehe: der vorhergesagte Wärmeeinbruch verschiebt sich Tag für Tag nach hinten und am Dienstag vor dem Rennen ist klar: die Temperaturen bleiben im Minusbereich und selbst wenn es etwas über 0 Grad geht:
der Trail wurde den ganzen Januar über verfestigt, der wird halten. Schnell noch die Helferplanung erweitert und den Stake-Out hergerichtet, damit Musher von der EM schon am Mittwoch anreisen können.
Im Vorfeld also ein Auf und Ab der Gefühle, doch als die ersten Wohnwagen zum Frauenwalder Sportplatz einbogen, lief das eingespielte Team von Bergwacht, Feuerwehr, Gemeinde und SSCT wie ein gut geöltes Räderwerk.
Und auch die Zuschauer sind heiß auf Schlittenhundeaction. Bereits zur Frauenwalder Suppennacht am Freitag Abend finden sich etwa 300 Besucher rund um die Lagerfeuer ein. 7000 werden am Ende des gesamten Wochenendes den Gespannen zugejubelt haben. Zugegeben: wegen des nahen Stage-Race war die Startliste etwas kleiner als in den Vorjahren, doch da fast alle frisch gebackenen Europameister den Weg an den Rennsteig angetreten hatten, war die Besetzung umso Erstklassiger.
Doch den zahlreichen Europameistern wurde sportlich nichts geschenkt. Schaut man in die Ergebnisliste, dann sieht man, dass sich einige tüchtig anstrengen mussten, um ihrem Titel gerecht zu werden.
Die Besucher fieberten mit - und wie. Bereits eine Stunde vor dem ersten Start füllte sich der Parkplatz. Und als der erste Starter auf die Strecke geschickt wurde, standen die Zuschauer bereits in 3-er Reihen hunderte Meter weit links und rechts der Strecke. Da hatte unser gestandenes Sprecherteam leichtes Spiel die Massen zu begeistern. Das bereits um 10 Uhr in der Frühe der Trail so gut besucht war, freute besonders die ersten Starter.
Rolf, Gabi und Walter gaben viele Einblicke in den Hundesport und vermittelten auch Fachwissen. Meistens jedenfalls, denn ab und an wurde auch die Unwahrheit erzählt. Dann hieß es: Einsatz für die Lügenglocke, welche zwischen Start und Ziel aufgebaut war. Jeder Zuschauer, der meinte, unsere Sprecher bei einer Schwindelei erwischt zu haben, konnte diese läuten. Hatte er Recht, verlor unser Rolf für ein paar Minuten seine Schuhe. Hatte er Unrecht, wurde eine Geldspende fällig. Oftmals bewies unser Publikum echte Fachkunde und Rolf musste barfuß weiter moderieren. Doch das klappte nicht immer, mancher täuschte sich auch. So kam ein dreistelliger Betrag für den örtlichen Kindergarten zusammen.
Für den Nachwuchs vor Ort öffnete sich die große Bühne in der Mittagspause: das Kinderrennen stand auf dem Programm. Daran konnten nicht nur Musherkinder teilnehmen, nein auch Zuschauer konnten während des Vormittags Lose erwerben, aus denen dann weitere Teilnehmer gezogen wurden. Dieser Erlös kam ebenfalls dem Kindergarten zu Gute. Die Kinderaktion fand am Samstag so viel Zustimmung, dass kurzerhand am zweiten Renntag noch einmal Kinderfahrten durch unsere Diana verlost wurden. Manches Kind platzte fast vor Stolz unter seiner Startnummer. Es war an beiden Tagen eine wahre Freude, die strahlenden Kinderaugen und lachenden Gesichter zu sehen.
Auch ein weiteres Lachen soll erwähnt sein. Denn in diesem Jahr wurde das Sprecherteam durch unseren jungen Neuzugang Maria unterstützt, welche aus dem Ziel moderierte. Mit ihrer fröhlichen, jugendlichen Art brachte sie so manches erschöpfte Gesicht der Zieleinläufer wieder zum Strahlen.
Wie sehr die Gemeinde Frauenwald mit hochkarätigen Schlittenhunderennen in den Köpfen der Besucher verknüpft wird, zeigt eine Anfrage an das Orga-Team: Wann ist denn die nächste Weltmeisterschaft in Frauenwald? Nun, es liegt auf der Hand, dass es nicht ständig eine WM in Frauenwald geben kann. Das sind hochkarätige Veranstaltungen, welche an die besten Rennorte weltweit vergeben werden. Aber sehenswert und spannend wird es trotzdem ganz sicher auch im nächsten Jahr wieder. Wenn die Pfoten der rund 1000 Hunde den Schnee am Rennsteig aufwirbeln. Wenn ihr Geheule die Winteridylle um Frauenwald in ein kleines Alaska mitten in Thüringen verwandelt.
Wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen in 2018! (deco)

 




 


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