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28.03.2024

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LETZTE ÄNDERUNG AM:
22.01.2024
 
Samojede FCI-Standard
 
FCI, Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp
FCI-Standard Nr. 212


Allgemeines Erscheinungsbild
Ein mittelgroßer, eleganter, weißer arktischer Spitz, der den Eindruck von Kraft, Ausdauer, Geschmeidigkeit, Würde und Selbstvertrauen gepaart mit Charme vermittelt. Sein charakteristischer Ausdruck, das sogenannte "Lächeln" des Samojeden, wird erzeugt durch die Kombination der Augenform und -stellung mit den in sanfter Kurve nach oben gerichteten Lefzenwinkeln. Der jeweilige Geschlechtstyp sollte deutlich erkennbar sein.
Wichtige Proportionen
Die Körperlänge übertrifft die Widerristhöhe um annähernd 5% während die Tiefe des Körpers etwas geringer als die halbe Widerristhöhe ist. Die Länge des Vorgesichts entspricht in etwa der des Oberkopfes.
Verhalten und Charakter (Wesen)
Freundlich, aufgeschlossen, munter und lebhaft mit sehr gering ausgeprägtem Jagdinstinkt. Keinesfalls scheu oder aggressiv.
Sehr gesellig und verspielt; als Wachhund ungeeignet.
Kopf
Kräftig und keilförmig.
Schädel
Von vorn und von der Seite gesehen nur wenig gewölbt, am breitesten zwischen den Ohren. Die Furche zwischen den Augen ist wenig sichtbar.
Stop
Deutlich erkennbar, jedoch nicht zu ausgeprägt.
Nasenschwamm
Gut entwickelt, vorzugsweise schwarz. Zu bestimmten Zeiten des Jahres kann das Nasenpigment verblassen bis hin zur sogenannten "Schneenase"; die Nasenränder müssen jedoch stets dunkel sein.
Fang
Kräftig und tief, ungefähr von gleicher Länge wie der Oberkopf, zur Nase hin allmählich schmaler werdend. Weder spitz und schwach noch schwer und quadratisch. Der Nasenrücken ist gerade.
Kiefer/Zähne
Regelmäßiges, vollständiges Scherengebiss gemäß der Zahnformel mit kräftigen Kiefern und Zähnen.
Lefzen
Straff anliegend, schwarz und ziemlich fleischig. Die Lefzenwinkel verlaufen in einer sanften Kurve nach oben und erzeugen so das typische "Samojeden-Lächels".
Augen
Dunkelbraun, gut in den Augenhöhlen eingebettet; ziemlich weit auseinander, etwas schräg eingesetzt; mandelförmig. Der Ausdruck ist "Lächelns", freundliche, aufmerksam und intelligent.
Ohren
Aufrecht, ziemlich klein, dick, dreieckig mit leicht abgerundeten Spitzen. Sie sollten beweglich sein und hoch und -infolge des breiten Schädels - gut voneinander entfernt angesetzt sein.
Hals
Kräftig und mittellang; stolz getragen.
Körper
Etwas länger als hoch; tief und kompakt, dabei jedoch geschmeidig.
Widerrist
Deutlich betont.
Rücken
Mittellang, muskulös und gerade; bei Hündinnen etwas länger als bei Rüden.
Lenden
Kurz, sehr kräftig und klar abgegrenzt.
Kruppe
Voll, kräftig, muskulös, leicht abfallend.
Brust
Breit, tief und lang, fast bis hinunter zu den Ellenbogen reichend, Rippen gut gewölbt.
Untere Profillinie und Bauch
Mäßig aufgezogen.
Rute
Ziemlich hoch angesetzt. In der Bewegung oder in aufmerksamer Haltung wird die Rute vom Ansatz an über den Rücken oder zur Seite gebogen getragen, darf aber in Ruhestellung herabhängen und reicht dann bis zu den Sprunggelenken.
Gliedmaßen
Vorderhand
Gut gestellt; muskulös mit kräftigen Knochen.
Schultern
Lang, fest anliegend und schräg gelagert.
Oberarm
Schräg gelagert, dicht am Körper anliegend. Ungefähr ebenso lang wie das Schulterblatt.
Ellbogen
Dicht am Körper anliegend.
Karpalgelenk
Kräftig, jedoch flexibel.
Vordermittelfuß
Leicht schräggestellt.
Vorderpfoten
Oval, flexibel, gerade nach vorn gerichtet; lange gewölbte, nicht zu fest zusammengefügte Zehen. Elastische Ballen.
Hinterhand
Von hinten gesehen gerade und parallel stehend, sehr stark bemuskelt.
Oberschenkel
Mittellang, recht breit und muskulös.
Knie
Gut gewinkelt.
Sprunggelenk
Ziemlich tiefstehend und gut gewinkelt.
Hintermittelfuß
Kräftig, kurz, senkrecht und parallel gestellt.
Hinterpfoten
Gleich den Vorderpfoten. Afterkrallen sollten entfernt werden.
Gangwerk
Kraftvoll, frei, mühelos erscheinend, mit weit ausgreifenden Schritten. Die Vorderhand zeigt guten Raumgriff, die Hinterhand viel Schubkraft.
Haarkleid
Beschaffenheit
Üppig, dick, elastisch und dicht, als idealer Schutz im Polarklima.
Der Samojede hat doppeltes Haar mit kurzer, weicher Unterwolle und längerem, harscherem, glattem Deckhaar.
Das Haar sollte um Hals und Schultern eine Mähne bilden, die den Kopf einrahmt und bei den Rüden besonders ausgeprägt ist. Auf dem Kopf und an der Vorderseite der Läufe ist das Haar kurz und glatt, auf der Außenseite der Ohren kurz, schlicht und abstehend.
Die Ohrinnenseiten sollten gut behaart sein. An der Rückseite der Oberschenkel bildet das Haar sogenannte "Hosen".
Zwischen den Zehen sollten schützende Haare wachsen. Die Rute sollte reich mit Haar bedeckt sein. Das Haar der Hündin ist oft kürzer und weicher in der Textur als das des Rüden. In jedem Fall sollte das korrekte Haar einen ganz besonderen schimmernden Glanz haben.
Farbe
Reinweiß, cremefarben oder weiß mit Bisquit, wobei die Grundfarbe weiß sein muss und nur einige wenige Bisquit-Abzeichen aufweisen darf. Keinesfalls darf das Haar blassbraun wirken.
Größe
Ideale Widerristhöhe: 57 cm bei Rüden, 53 cm bei Hündinnen, wobei jeweils eine Abweichung von 3 cm nach oben oder nach unten toleriert wird.

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
1.) Sichtbare Gebäudefehler
2.) Leichte Knochenstruktur
3.) Feminine Rüden, maskuline Hündinnen
4.) Zangengebiss
5.) Gelbe Augen
6.) Weiche Ohren
7.) Tonnenförmiger Brustkorb
8.) Doppelt gerollte Rute
9.) Läufe zu kurz
10.) Stark gebogene Läufe, Kuhhessigkeit
11.) Am ganzen Körper welliges oder kurzes Haar; langes, weiches oder herabhängendes Haar.
12.) Misstrauische Natur.
Schwere Fehler
Deutlich unpigmentierte Stellen an den Lid- oder Lefzenrändern.
Ausschließende Fehler
1.) Blaue oder verschiedenfarbige Augen.
2.) Vor- oder Rückbiss.
3.) Nicht aufrecht stehende Ohren.
4.) Standardwidrige Fellfarbe.
5.) Scheue oder aggressive Veranlagung.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen,
die sich vollständig im Hodensack befinden.
 
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